Entscheidend ist, ob du dich mit dem Thema Finanzen beschäftigen möchtest oder ob du bereits über gute Vorkenntnisse verfügst. Gerade bei komplexen Prozessen und Zusammenhängen – wie z. B. bei der Altersvorsorge oder Ruhestandsplanung – ist eine Beratung definitiv sinnvoll. Bei einfachen Produkten, wie etwa einer Privathaftpflichtversicherung, kann man auf eine Beratung eventuell verzichten.
In den meisten Fällen möchten sich Menschen nicht selbst intensiv mit ihren Finanzen auseinandersetzen – oder sie haben schlicht kein Interesse daran. Dann ist eine professionelle Beratung auf jeden Fall sinnvoll. Auch wir als Expert:innen im Bereich Finanzen lassen uns beraten oder holen uns eine Zweitmeinung ein. Zwar sind wir auf den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge spezialisiert, benötigen aber z. B. Unterstützung bei der Wahl der passenden Krankenversicherung. Dafür greifen wir auf unser umfangreiches Netzwerk von Fachleuten zurück.
Fazit: Es kommt einerseits auf die Komplexität der Fragestellung und andererseits auf deine Bereitschaft an, dich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ein solides Grundwissen sollte jedoch in jedem Fall vorhanden sein.
Interessenkonflikte entstehen immer dann, wenn eine dritte Person von etwas profitiert, das gleichzeitig zu deinem Nachteil sein kann. Da es sich bei Finanzprodukten um sogenannte Vertrauensgüter handelt, sind Interessenkonflikte aufgrund des hohen Vertrauens in den Berater besonders problematisch.
Ein weiterer Punkt: Bei Finanzprodukten besteht ein hohes Maß an ungleicher Informationsverteilung. Der Berater oder Vermittler kennt die Produkte und deren Feinheiten meist deutlich besser als der Kunde. Dieser wiederum kennt unter Umständen sein eigenes Risiko nicht genau und kann es auch nicht richtig einschätzen.
Daher versuchen wir, diesen Herausforderungen mit einem hohen Maß an Information und Transparenz entgegenzuwirken. Interessenkonflikte lassen sich nie vollständig ausschließen – aber zumindest deutlich verringern.
Bei der Honorarberatung steht nicht der Abschluss eines Finanzprodukts im Vordergrund, sondern die Beratungsleistung für dich persönlich. Ein Honorarberater darf per Gesetz keine Provisionen annehmen und ist nicht an bestimmte Anbieter gebunden.
👉 Dadurch ist die Beratung frei von Interessenkonflikten – es geht nicht ums Verkaufen, sondern um deine finanzielle Situation und deine Ziele.
Du kannst zum Beispiel:
einen bestehenden Vertrag prüfen lassen,
eine einmalige Beratung zur Altersvorsorge, Budgetplanung oder
eine Entscheidungshilfe zu einem Versicherungsvertrag oder ETF-Depot in Anspruch nehmen.
Dabei erfolgt kein Abschluss eines Produkts, sondern lediglich eine fundierte Empfehlung.
Es kann sogar sein, dass gar kein Finanzprodukt notwendig ist, um dein Ziel zu erreichen.
Die Beratung ist ergebnisoffen, unabhängig von Produktanbietern und nicht auf den Abschluss eines Vertrags ausgerichtet. Ein großer Vorteil ist zudem die Vertragsfreiheit nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 311 ff. BGB). Das bedeutet:
Du kannst mit dem Berater ein angemessenes, frei verhandelbares Honorar vereinbaren – vergleichbar mit einem Steuerberater oder Rechtsanwalt.
Viele Honorarberater orientieren sich freiwillig an einer transparenten Gebührenordnung.
Trotzdem ist es wichtig zu wissen, dass auch bei der Honorarberatung theoretisch Interessenkonflikte entstehen können. Diese findest du im Abschnitt „Nachteile der Honorarberatung“ detailliert erklärt.
Fazit:
Honorarberatung bedeutet, dass Beratung und Vermittlung strikt getrennt sind. Es geht um eine neutrale, qualifizierte Unterstützung, die allein deinen Interessen dient.
Was ist Provisionsberatung?
Jeder kennt die Provisionsberatung – sie ist in Deutschland in ca. 99 % der Beratungen im Finanzsektor die Regel. Dabei erhält der Berater bzw. Vermittler vom Produktgeber eine Provision für die Vermittlung eines Finanzprodukts.
Dabei entstehen die oben bereits erwähnten Interessenkonflikte – wie beispielsweise:
Die Anbieter schaffen zudem nach wie vor sehr hohe Anreize, um diese Produkte zu vermitteln. Da der Kunde bzw. Verbraucher dieses System oft nicht vollständig durchschaut, die tatsächliche Höhe der Provision nicht kennt und auch keine kostengünstigeren Alternativen vorgelegt bekommt, funktioniert dieses Modell seit Jahrzehnten reibungslos – leider meist zum Nachteil der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Bei der Honorarberatung wird der Berater direkt von dir als Kunde bezahlt. Er ist dadurch frei in der Wahl der Anbieter sowie der Auswahl der Produkte. Es bestehen weniger Interessenkonflikte.
Weiterhin sind die Kosten für eine Beratung inkl. der Vermittlung einer Lösung oft günstiger, da die Produkte, die vermittelt werden, keine Provisionen enthalten – dadurch entsteht ein Kostenvorteil.
Bei einem direkten Vergleich zwischen Provisionen und Honoraren lässt sich gut gegenüberstellen, welche Vor- und Nachteile entstehen. Häufig ist das Honorarmodell sogar mehrere Tausend Euro günstiger als ein vergleichbares Provisionsmodell.
Zusammenfassend gibt es bei der Honorarberatung weniger Interessenkonflikte und mehr Transparenz. Hinzu kommt in den meisten Fällen ein nicht unerheblicher Kostenvorteil – oft in Höhe von mehreren Tausend Euro.
Bei der Honorarvermittlung werden – gegen ein Honorar – Nettoprodukte vermittelt. Der Berater erhält also ein Honorar für die Vermittlung eines Finanzprodukts.
Am Ende hat niemand etwas zu verschenken.
Finanzdienstleister leben von Provisionseinnahmen, und auch die Mitarbeiter müssen davon bezahlt werden. Häufig sind die Vergütung und die Kosten jedoch nicht transparent und nicht einheitlich in den Produkten ausgewiesen.
Für wen lohnt sich Honorarberatung?
Ist Honorarberatung besser als Provisionsberatung?
Auch hier gibt es keine klare Antwort. In den meisten Fällen ist die Honorarberatung die transparentere und kostengünstigere Form – und lohnt sich daher.
Die Kostenvorteile liegen häufig bei mehreren Tausend Euro, die du am Ende z. B. mehr aus deiner Altersvorsorge herausholen kannst.
Klare Antwort: Ja!
Die Wahrscheinlichkeit, dass du bereits in ein Finanzprodukt einzahlst, das zu teuer und unrentabel ist, weil es versteckte Kosten enthält, liegt bei nahezu 99 %.
Da es deutlich mehr Finanzvermittler als Honorarberater gibt – und die größten Finanzvertriebe in Deutschland ausschließlich Provisionsprodukte verkaufen – ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du ein solches Produkt bei deinem Versicherungsvermittler, Bankberater, Versicherungsmakler oder Finanzdienstleister abgeschlossen hast.
Der Versicherungsmakler darf gegen Honorar beraten und vermittelt Nettoprodukte. Daher ist hier nur eine Honorarvermittlung möglich. Der Versicherungsberater berät ausschließlich gegen Honorar und darf keine Provisionen annehmen. Der Versicherungsvertreter darf jedoch nur mit Einschränkungen gegen Honorar beraten bzw. vermitteln. Dieses Modell basiert häufig auf sogenannten Kostenausgleichsvereinbarungen, die oft keine Vorteile für Verbraucher bieten.
Alle Finanzvermittler und -berater in Deutschland müssen eine Sachkundeprüfung vor der IHK ablegen. Es gibt jedoch einige Unterschiede und auch Ausnahmeregelungen sowie Berufszweige, die aufgrund ihrer Ausbildung berechtigt sind, zu vermitteln. Ihr solltet darauf achten, dass euer Berater mindestens diese Voraussetzungen erfüllt. Dies könnt ihr auf der Website www.Vermittlerregister.info nachlesen.
Eine akademische, wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung oder eine Weiterbildung als Wirtschafts-, Finanz- oder Versicherungsfachwirt sehen wir als Mindestvoraussetzung an, um qualifizierte Beratung anbieten zu können.
Warum spielt die staatliche Regulierung eine so große Rolle?
Innerhalb der Finanzbranche wird immer wieder diskutiert, welche Form der Beratung die Interessen der Kunden und Verbraucher besser abbildet. Daher werden die Vor- und Nachteile von beiden Seiten dargestellt und gegeneinander vorgebracht. Statt eine gemeinsame Lösung zu finden, wird auf nationaler politischer Ebene das Provisionsmodell vehement verteidigt, während auf europäischer politischer Ebene das Honorarmodell verteidigt wird. Dabei wird versäumt, die Interessen der Verbraucher zu wahren und den Wettbewerb zu steigern, indem beide Modelle in Betracht gezogen werden.
Daher herrschen je nach politischem Lager, dem die Botschaften entstammen, unterschiedliche Meinungen.
Kurz gesagt, wird in Deutschland nicht zwischen Beratung und Vermittlung bei den Beratertypen unterschieden, weshalb sich die beiden Welten vermischen.
Grundsätzlich gibt es Versicherungsvertreter, die die Interessen des vertretenen Unternehmens schützen und nur deren Produkte beraten dürfen.
Versicherungsmakler hingegen vertreten zunächst die Interessen der Kunden durch einen gesonderten Vertrag mit dem Kunden und sind sogenannte Sachwalter des Kunden. Dadurch ergeben sich umfangreiche Verpflichtungen gegenüber dem Kunden in Bezug auf Beratung und Vermittlung sowie eine ausführliche Untersuchung des Marktes hinsichtlich passender Produkte für den Mandanten/Kunden.
Der „Berater“, wie zum Beispiel Honoraranlagenberater oder Versicherungsberater, vermittelt in der Regel keine Verträge, sondern hat die Beratung im Vordergrund. Das können sowohl rechtliche Einschätzungen zu Versicherungsverträgen sein als auch Beratungen mit oder ohne Vermittlungsabsicht. Der Berater darf dabei keine Provisionen entgegennehmen, schließt jedoch einen Beratungsvertrag mit dem Kunden/Mandanten ab und erhält für seine Beratung ein Honorar. Ob die Beratung dabei einen Erfolg herbeiführt, ist nicht relevant; die Beratung ist daher als reine Dienstleistung zu betrachten.
Den Unterschied findet ihr hier. Grundsätzlich solltet ihr zunächst im Vermittlerregister nachsehen, welche Zulassung euer Berater hat. Bei echten Honorarberatern solltet ihr auf die Zulassungen nach § 34d Absatz 2 oder einer Zulassung der BaFin nach § 93 Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes oder nach § 34h GewO achten. Die weiteren Zulassungsformen haben wir hier verlinkt.
Dabei handelt es sich um Versicherungsmakler, die zusätzlich eine Zulassung als Honorarberater, beispielsweise für Kapitalanlagen, haben. Hierbei werden die beiden Welten der Honorarberatung und der Provisionsberatung miteinander vermischt, was zu einer gewissen Intransparenz führen kann.
Am besten fragt ihr euren Berater danach. Sollte er euch die Kosten nicht transparent aufzeigen können, solltet ihr skeptisch sein und euch auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen.
Ein angemessenes Honorar sollte nicht höher sein als bei einer Provisionsberatung, da sonst kein Kostenvorteil vorliegt. Bei einer Beratung, die keine Vermittlung vorsieht, sind 150 bis 175 € pro Stunde ein angemessenes Honorar.
Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Generell haben wir in diesem Blog in unserem Rechenbeispiel bereits dreistellige Kostenvorteile bei Sparbeträgen von 25 Euro feststellen können. Zum einen sollte ein Kostenvorteil entstehen, zum anderen lohnt sich Beratung tendenziell eher bei höheren Sparbeträgen. Weiterhin müsst ihr entscheiden, ob ihr überhaupt Beratung in Anspruch nehmen möchtet oder nicht. Diese Entscheidung könnt ihr auch gemeinsam mit uns treffen. In unserem honorarfreien Erstgespräch stellen wir gemeinsam fest, was sich für dich lohnt.
hier eine kleine Übersicht der Vor und Nachteile sowie eine Grafik die bei der Unterscheidung helfen kann.
Vorteile:
⦁ Transparenz der Vergütungshöhe
⦁ Häufig günstiger als Provisionsmodelle
⦁ Höhere Rendite bzw. Auszahlungshöhe bei Verträgen
⦁ Weniger Interessenkonflikte
⦁ Flexiblere Produkte
⦁ Preis Leistungsvorteil
Nachteile:
⦁ Weniger verbreitet erfordert hohen Informationsbedarf
⦁ Erklärungsbedürftig
⦁ Erfordert mehr Informationsaufwand
⦁ Keine Schicksalsteilung (Stornohaftungszeit)
⦁ Verlagerung von Interessekonflikten bei der Beratung
Vor und Nachteile von Provisionsberatung
Vorteile:
⦁ Einfache Abrechnung
⦁ Meist teurer als Honorarberatung
⦁ Einfacher zu erklären
Nachteile:
⦁ Höhere Interesskonflikte (mehr Verträge, Höhere Summen, Beitrag, Produkte mit höherer Provision)
⦁ Abschlussabhängigkeit des Beraters
⦁ Erfolgsabhängigkeit ohne Verkauf keine Provision
⦁ Kein Interesse nicht zu verkaufen
⦁
Vor und Nachteile von Honorarvermittlung
Vorteile:
⦁ Günstigere Nettoprodukte
⦁ Weniger Interesskonflikte
⦁ Honorarhöhe kann individuelle bestimmt werden
Nachteile:
⦁ Erfolgsabhängigkeit /keine Vermittlung kein Honorar
⦁ Unter Umständen eingeschränkte Produktauswahl
⦁ Nicht komplett frei von Interesskonflikten
⦁ Erklärungsbedürftiger
⦁ Unter Umständen hohes einmaliges Honorar
Kriterium | Honorarberatung | Provisionsberatung | Honorarvermittlung |
---|---|---|---|
💰 Vergütung | Transparent, vorher vereinbart (z. B. Stundensatz oder Pauschale) | Über Abschlussprovisionen durch Produktanbieter | Honorar für vermittelte Produkte, meist bei Abschluss |
✅ Vorteile | – Transparente Vergütung – Günstiger als Provisionsmodelle – Höhere Rendite/Auszahlung – Weniger Interessenkonflikte – Flexible Produktwahl – Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis | – Einfache Abrechnung – Einfacher zu erklären | – Zugang zu günstigen Nettotarifen – Weniger Interessenkonflikte – Honorar individuell verhandelbar |
⚠️ Nachteile | – Noch wenig verbreitet – Erklärungsbedürftig – Höherer Informationsbedarf – Keine „Schicksalsteilung“ (z. B. bei Stornierungen) – Potenzielle neue Interessenkonflikte bei Beratung | – Hohe Interessenkonflikte (abhängig von Abschlusshöhe) – Abhängigkeit von Produktverkauf – Kein Anreiz zur Nichtvermittlung | – Erfolgsabhängigkeit (keine Vermittlung = kein Honorar) – Eingeschränkte Produktauswahl möglich – Erklärung notwendig – Teilweise hohes Einmalhonorar |
🔄 Interesse des Beraters | Beratung unabhängig vom Abschluss | Abschluss-orientiert | Vermittlung mit Honoraranspruch |
📊 Produktwahl | Anbieterunabhängig, produktneutral | Abhängig vom Provisionsmodell | Eingeschränkt (abhängig vom Anbieter der Nettotarife) |
Die Wahl zwischen Honorarberatung, Provisionsberatung und Honorarvermittlung hängt stark von deinen persönlichen Zielen, deiner Entscheidungsfreiheit und deinem Informationsstand ab. Wer maximale Transparenz und Unabhängigkeit sucht, ist mit der Honorarberatung gut beraten – sie setzt aber auch eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema voraus.
Die Provisionsberatung ist weiterhin die gängigste Form, birgt jedoch größere Interessenkonflikte und führt häufig zu sehr teuren und intransparenten Produkten die dich mehrere tausend Euro kosten können. Die Honorarvermittlung bietet einen interessanten Mittelweg – mit Zugang zu günstigeren Produkten, aber ebenfalls erklärungsbedürftig.
Wichtig ist: Gute Beratung sollte immer auf deine Interessen abgestimmt sein – unabhängig vom Vergütungsmodell.
Unter den sogenannten Netto-Produkten versteht man provisionsfreie Produkte, die keine Abschlusskosten enthalten. Hierbei kann das Honorar mit dem Berater frei verhandelt werden, und dieses Honorar fällt nur bei der Vermittlung an.
Auch hierbei kommt es darauf an, welchen Sparbetrag und welche Ziele du genau verfolgst. Bei kleineren Beträgen oder einem sehr knappen Zeitfenster für wiederkehrende Beratung kann ein Robo-Advisor eine gute Wahl sein. Dabei ist jedoch wieder auf die laufenden Kosten zu achten und darauf, ob die Anlageziele passend auf deinen Bedarf erkannt und umgesetzt werden.
Wir haben uns für eine Mischform zwischen der Beratung als Versicherungsmakler und Finanzanlagenvermittler entschieden, da unserer Meinung nach hierdurch am besten die oben in diesem Blog herausgestellten Herausforderungen begegnet werden können. Wir setzen dabei zusätzlich auf volle Transparenz hinsichtlich unserer Vergütung, unseres Status sowie unserer beruflichen Qualifikation und unserer Prozesse. Unser Honorar ist freiverhandelbar; jedoch beraten wir überwiegend auf Stundenbasis, da wir hier den maximalen Nutzen für dich herausholen können. Bei unserer Berechnung wird der Vorteil quantitativ durch ein finanzmathematisches Gutachten aufgezeigt und qualitativ durch eine ausführliche Analyse deines Verhaltens, deiner Neigungen sowie die Beurteilung der passenden Produkte analysiert.
Unsere Prozesse sind digital und effizient, und du bekommst ein ausführliches Handout mit unseren Konzepten sowie weiteren Tools an die Hand, sodass du dauerhaft einen Mehrwert von unserer Beratung hast. Auch eine Kunden-App unterstützt dich dabei dauerhaft und ist selbstverständlich honorarfrei mit enthalten.
Derzeit haben wir bewusst darauf verzichtet, eine Zulassung als „echter“ Honorarberater gemäß § 34h GewO zu beantragen. Der Hauptgrund liegt im zusätzlichen administrativen und abrechnungstechnischen Aufwand, der insbesondere bei der häufig gewünschten laufenden Betreuung anfällt. Diese wird aktuell mit 0,30 % p. a. berechnet – mit fallender Staffelung je nach Anlagesumme. Diese Kosten entstehen selbstverständlich nur dann, wenn unsere Kundinnen und Kunden eine dauerhafte Begleitung wünschen.
Ein vollständig honorarbasiertes Modell mit Zulassung wird zum 01.06.2025 beantragt um eine deutlichere Darstellung zu gewährleisten. Bisher wurde aufgrund von zusätzlichen Kosten darauf verzichtet für beispielsweise die notwendige Software, um eine schnelle und digitale Abwicklung zu ermöglichen – aktuell mit etwa 0,40 % kalkuliert. Die tatsächliche Differenz zu unserem bestehenden Modell ist damit nur marginal.
Lösung für DIY-Anleger
Für sogenannte Do-it-yourself-Anleger (DIY), die ihre Finanzentscheidungen eigenständig umsetzen möchten, bieten wir selbstverständlich ebenfalls eine passende Lösung. Eine transparente Preisliste mit den verfügbaren Leistungen und Modulen wird in Kürze veröffentlicht.
Kostenrahmen für eine einmalige Beratung
In etwa 90 % der Fälle liegt das Honorar für eine einmalige individuelle Beratung zwischen 250 und 1.200 Euro – abhängig vom Umfang, der Tiefe und Komplexität des Beratungsanliegens sowie dem zeitlichen Aufwand oft kommen auch noch weitere Themen hinzu wie die Prüfung von Versicherungsverträgen oder anderen Finanzprodukten.
Für DIY-Anleger, die beispielsweise konkrete Umsetzungstipps oder punktuelle Unterstützung benötigen, bieten wir einmalige Beratungen auf Stundenbasis an. Das Honorar hierfür wird frei vereinbart und richtet sich nach dem tatsächlichen Zeitaufwand.
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